Liebe Mitglieder und Freunde von CAMEXA,
in dieser Ausgabe stellen wir Ihnen die Mexiko-Auswertung des vom DIHK weltweit über die Deutschen Auslandshandelskammern durchgeführten World Business Outlook vor. Es mag allerdings sein, dass einige der Ende April abgegebenen Antworten in dieser rasant sich ändernden Weltwirtschaft schon wieder überholt sind. Denn gut für die Stimmung ist der am vergangenen Donnerstag von US-Präsident Donald Trump angedrohte Strafzoll auf mexikanische Waren sicherlich nicht. Nicht zuletzt die Ratifizierung des NAFTA-Nachfolgers USMCA würde mit der neuen Zollschranke wieder in die Ferne rücken.
Mit dem Strafzoll will Trump bekanntlich ab dem 10. Juni Druck auf Mexikos Regierung ausüben, die mexikanische Südgrenze für Migranten aus Zentralamerika zu schließen. Zugleich spricht er
davon, mit dem Strafzoll in Mexiko ansässige Unternehmen zum Umzug in die USA zu bewegen, berichtet die FAZ.
Das Wort Zoll, zitiert die Zeitung einen Twitter-Eintrag von Trump vom 2. Juni, sei "ein wunderschönes Wort".
Unklar ist, ob die US-Konsumenten das ebenso sehen. Schließlich sind sie es, die die Mehrkosten für Produkte aus Mexiko zahlen müssen. Mit immerhin 50 Millionen Dollar, so hat die Tageszeitung "El Economista" berechnet, schlägt die 5-Prozent-Steuer täglich zu
Buche.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Hauser
Geschäftsführer
Für den AHK World Business Outlook geben die im Ausland aktiven AHK-Mitgliedsunternehmen jeweils im Frühjahr und im Herbst eine Einschätzung der eigenen Geschäftsaussichten beziehungsweise der konjunkturellen Entwicklung vor Ort ab. Die Investitions- und Beschäftigungspläne der Betriebe werden ebenso abgefragt wie die größten Risikofaktoren.
Die Auswertung der Mexiko-Ergebnisse zeigt, dass sich die Stimmungslage bereits vor dem von US-Präsident Trump angedrohten Strafzoll eingetrübt hatte: Gingen im Herbst 2018 noch 33% der Unternehmen von einer besseren mittelfristigen konjunkturellen Entwicklung aus, so sind es jetzt nur noch 15%, also knapp die Hälfte.
Allerdings schlägt dies noch nicht kraftvoll auf Investitionspläne und Neueinstellungen durch. Die Rückgänge sind bei beiden Werten bisher gering.
Als größte Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen werden die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, die Nachfrage, die Rechtssicherheit und der Wechselkurs genannt.
Nachfolgend finden Sie die aktuellen Ergebnisse sowie zum Abgleich die Werte vom Herbst 2018:
(Prozentangaben. Die Vergleichswerte vom Herbst 2018 finden Sie jeweils unter dem aktuellen Wert)
Wo sehen Sie die größten Risiken bei der wirtschaftlichen Entwicklung Ihres Unternehmens in den kommenden zwölf Monaten?
Nennungen in Prozent |
|
Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen | 71% |
Nachfrage | 50% |
Rechtssicherheit | 35% |
Wechselkurs | 33% |
Handelsbarrieren | 30% |
Energie- und Rohstoffpreise | 23% |
Fachkräftemangel | 18% |
Finanzierung | 18% |
Infrastruktur | 12% |
Arbeitskosten | 07% |
Im vergangenen Jahr war viel los im AHK-Netzwerk. So wurden Büros in Kuba, Sri Lanka und in Tansania eröffnet. Einen AHK German Hub gibt es nun in San Franciso. Einige Höhepunkte der vielfältigen AHK-Aktivitäten können Sie dem [→] Jahresbericht 2018 entnehmen (PDF).
Die neuen Regierungen in Brasilien und Mexiko schieben derzeit große Projekte in der Infrastruktur an, sind aufgrund knapper Finanzen jedoch stark auf private Investitionen angewiesen.
Germany Trade & Invest bietet am Mittwoch, den 12. Juni 2019, in der Zeit von 16:00 bis 17:00 Uhr (MEZ) in einem Webinar einen Überblick über den Status Quo aktueller Infrastrukturprojekte
der Region. Eingebunden sind die GTAI-Experten aus Brasilien und Mexiko. Im Anschluss geben deutsche Unternehmensvertreter Tipps für eine erfolgreiche Beteiligung an Großvorhaben.
Die Teilnahme an diesem Webinar ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich. Sollten Sie angemeldet sein und nicht live am Webinar teilnehmen können, erhalten Sie nach der Veranstaltung
automatisch die Präsentationen und einen Link zur Aufzeichnung.
[→] Anmelde-Link
Der aktualisierte Leitfaden des Öl- und Gasclusters des AHK-Netzwerks informiert über die Marktchancen für deutsche Firmen in der Öl- und Gasindustrie. Die AHK Mexiko ist Teil des Clusters und
ist in der Publikation mit einem Beitrag zu den Chancen in Mexiko vertreten.
Die mittlerweile siebte Auflage des Leitfadens informiert über die globalen Entwicklungen und Marktchancen in den neun Erdölländern Algerien, Aserbaidschan, Brasilien, Mexiko, Nigeria, Norwegen,
Russland, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA.
[→] Die
Publikation gibt einen Überblick über aktuelle Projekte, Hauptakteure, Chancen und Herausforderungen in den verschiedenen Weltregionen.
(Zum Vergrößern bitte Anklicken)
Insgesamt 140 Schüler, Ehemalige, Eltern, Vorstandsmitglieder und CAMEXA-Mitglieder beteiligten sich am 20. Mai beim vierten Golfturnier der Deutschen Schule Alexander von Humboldt.
Das Turnier unterstützt die Finanzkampagne „Unidos por la Excelencia“ der Deutschen Schule. „Unter anderem werden wir die für die nächsten Schuljahre geplanten Infrastrukturinvestitionen
unterstützen“, sagte Sven Feldhaus, Vorsitzender der Finanzkampagne.
[→] Homepage.
- Evento para directores y plant managers -
Die Hilfsorganisation SOS Kinderdorf betreut Kinder, die ohne Eltern aufwachsen, und gibt ihnen ein Zuhause. Zugleich widmen sich Programme der Stärkung des familiären Zusammenhalts. Sie sollen verhindern, dass Eltern in Not geraten und die Kinder der Familien dadurch schutzlos werden.
Die Kinderdörfer in Comitán und Tijuana unterstützen derzeit verstärkt Kinder und Jugendliche sowie schutzbedürftige Familien aus Ländern wie Guatemala, El Salvador und Honduras. Die Einrichtungen bieten den Migranten einen gewaltfreien Schutzraum, bis ihre rechtliche Situation geklärt ist.
SOS Kinderdorf unterhält in Mexiko fünf Kinderdörfer und drei Programme zur familiären Stärkung, die insgesamt 1700 Kinder und Jugendliche betreuen.
Die Organisation SOS-Kinderdorf feiert 2019 weltweit das 70jähriges Bestehen. In Mexiko ist sie seit 1971 vertreten.
Motor 3.0 T FSI 333 HP
Tiptronic
Lederausstattung
120.000 km
Kontakt: Francisco Gutiérrez
administracion2@ahkmexiko.com.mx
Tel: (55) 1500 5900
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